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Unsere Werkstatt:

Unsere Werkstatt besteht aus vier Räumen: Dem Maschinenraum, dem Bankraum, dem Polierraum und dem Ablaug-bzw. Abbeizraum mit der Thermokammer.
Hier wird an der Hobelbank im Bankraum mit einem Schabhobel ein Stück Holz bearbeitet, welches später eine der Lisenen des neuen Mittelteils eines 20er-Jahre-Schrankes bildet.
Fräsarbeiten im Maschinenraum: Hier wird gerade in mehreren Arbeitsgängen eine neue Kranzprofilleiste für einen Spätbiedermeierschrank hergestellt. Anhand der anderen Profilleisten am Schrank und der an anderen Schränken lässt sich das recht gut rekonstruieren.
Im Polierraum: Hier ist wichtig, dass die Temperatur (um die 20 Grad) und die Lichtverhältnisse stimmen, damit die Politur gelingt.
An der Bandsäge im Maschinenraum: Man sieht eine Kirschbohle, die ganz präzise in 2mm dickes Sägefurnier aufgetrennt wird. Es wird für die Neufurnierung des Sockels eines Vitrinenschrankes gebraucht.
Im Bankraum: Hier wird gerade mit dem Furnierhammer neues Furnier auf einen russischen Armlehnstuhl gebügelt, dessen Furnier leider bei einer früheren Restaurierung durchgeschliffen worden war.
Im Bankraum: Mit einem Fitscheneisen wird die schmale Nut für das Fitschenband geschlagen. Ein für diese Zwecke gut funktionierendes Werkzeug. Nach kurzen Einschlagen zieht man das Eisen immer wieder heraus. Die Zähne in der Mitte fördern dann die Späne zur Oberfläche.
Wenn das Profil passt, kommen auch alte Hobel zum Einsatz: Da alte Vitrinen selten und teuer sind, haben wir zwei Stück aus Akazienholz nach alter Handwerkertradition nachgebaut. Hier wird die Profilleiste für das Gesims gebobelt.
Im Bankraum:Um eine gerissene, eingenutete Füllung wieder zu verleimen, muß oft der Rahmen entleimt oder die Füllung, wie hier mit der Oberfräse, ausgefräst werden.